Ansicht zum Drucken öffnen
 

Mertensdorf

Straße nach Silmersdorf
Eine der Glocken
Mertensdorf

Liegt ca. 3 km von Triglitz entfernt. Es ist ein flaches Landschaftsgebiet. Der weite Blick, der nur dadurch ermöglicht wird, tut gut für die Augen und das Gemüt. Laubbäume säumen die Landstraße und Linden prägen das gesamte Dorfbild.

 

Mertensdorf ist ein typisches Runddorf. Bis auf ein paar Veränderungen ist der historische Grundaufbau des Dorfes erhalten geblieben.

 

1492 ist der Ort unter dem Namen „Mertenstorp" erstmals erwähnt, nachzulesen in dem Buch „Historisches Ortslexikon der Ostprignitz" von der Potsdamer Historikerin Lieselott Enders. Bis 1872 bestand die Herrschaftszugehörigkeit zu Putlitz und Wolfshagen.

 

Die Wohnhäuser im Runddorf sind überwiegend nach der Jahrhundertwende massiv aus roten Ziegeln gebaut worden. Die noch vorhandenen Fachwerkhäuser sind wesentlich älter. Viele Häuser sind um- oder ausgebaut worden. Dadurch ergibt sich eine Vielfalt im architektonischen Dorfbild. Wirtschaftlich wurde das Dorf durch die Landwirtschaft geprägt.

 

Die Kirche von Mertensdorf ist ein Polygonaler Fachwerkbau, d.h. viereckig geschlossen, ohne Turm. Zwei Glocken hängen in einem freistehenden Stuhl und sind unterschiedlich groß. Auf der großen Glocke befindet sich die Inschrift 1746.

 

In den letzten Jahren (2006 - 2008) wurde zum Erhalt der Kirche unter der Leitung des Pfarrers und mit Hilfe von Firmen und einiger Dorfbewohner sehr viel getan. Zum Ortsteil Mertensdorf gehört der bewohnte Gemeindeteil Schmarsow