Sagast
liegt in einer landschaftlich schönen Gegend, am Südrand des „Mecklenburger Höhenrückens". Die durchschnittliche Höhenlage beträgt 70 Meter über dem Meeresspiegel.
Sagast ist von seiner Gründung her ein Rundling. Walter Bredthauer, der von 1937 bis 1950 Lehrer in Sagast war, beschäftigte sich eingehend mit der Geschichte des Dorfes. In einer Niederschrift schreibt er, dass mit der Gründung von Sagast 1150 zu rechnen sei. Ursprünglich waren es 2 Siedlungen - Steinfeld (Steinstücken) und auf der Wöhrden (am Kirchweg). Die Rundlinge wurden zwischen 1400 bis 1450 aufgegeben und es wurde sich auf das heutige Dorf konzentriert.
Im Rahmen der Registrierung ritterlicher Hoheitsrechte wurde Sagast 1492 als „Sgaest" erwähnt. Die Höfe im Dorf haben die Form eines Vierecks. Begrenzt werden sie durch Schweine-, Kuh- und Pferdeställe. In der Mitte Hühner- und Taubenhäuser. Auf einen der Höfe ist ein Taubenhaus in seiner ursprünglichen Form noch erhalten. Es bedarf aber der Sanierung.
Zum Dorf gehörte in seiner Geschichte das Gut Sagast. Der Gutshof liegt an der Westseite des Dorfes. Sagast hat keine Kirche, nur einen Glockenstuhl. Zu Sagast gehört der bewohnte Gemeindeteil Neu Sagast.
Zwischen Sagast und Neu Sagast fließt der Sagastbach. Er entspringt bei Mentin (Mecklenburg-Vorpommern) und mündet zwischen Mansfeld und Lockstädt in die Stepenitz.
Sagast war der erste Ort im Amtsbereich, in dem sich im März 2000 ein Feuerwehrverein gegründet hat. Dieser Verein bereichert mit Veranstaltungen das kulturelle Leben im Dorf.